Lernblockaden - Unsere besten Tipps gegen die unerwünschte Denkbarriere

Tipps

Stunde um Stunde hast du dich auf eine Klausur vorbereitet und am Ende weißt du doch nichts. Plötzlich sitzt du vor dem Prüfungsbogen und dein Kopf ist leer. Viele kennen das beklemmende Gefühl, wenn eine Lernblockade im denkbar ungünstigsten Moment zuschlägt. Ganz gleich, ob in der Schule, im Studium, später im Berufsleben oder sogar im Leistungssport, eine (Lern-)Blockade kann jeden erwischen und dafür sorgen, dass wir trotz sorgsamer Vorbereitung keine Chance haben im entscheidenden Moment unsere Potenziale abzurufen. Wir haben uns in diesem Beitrag mit der Frage beschäftigt, was Lernblockaden eigentlich sind, welche Ursachen sie haben und wie sich Lernblockaden lösen lassen.

 

 

Was sind Lernblockaden?

Betrachtet man eine Lernblockade aus psychologischer Sicht wird daraus die Unfähigkeit verstanden, seine mentalen und physischen Ressourcen zu einem bestimmten Zeitpunkt abrufen zu können. Auf das Lernen im Studium übertragen bedeutet das, dass du in der Prüfung sitzt und dir nichts mehr einfällt, obwohl du dich gut vorbereitet hast. Es ist dir so nicht möglich auf dein eigentliches Leistungspotenzial zurückzugreifen. Eine Lernblockade ist dabei immer individuell. Während der eine schon während des Lernens nichts aufnehmen kann, äußert sich diese bei einem anderen erst in der Prüfungssituation.

 

Wie machen sich Lernblockaden bemerkbar?

Lernblockaden können sich in ganz unterschiedlicher Art und Weise bemerkbar machen. Der eine kann sich einfach nicht auf den Lernstoff konzentrieren und plagt sich mit einer anhaltenden Konzentrationsschwäche. Der andere hingegen versucht der Situation permanent aus dem Weg zu gehen und schiebt das Lernen oder gar die Prüfung immer wieder vor sich her. Andere wiederum reagieren frustriert und fallen in eine latente Lustlosigkeit. Bei einigen Menschen äußern sich Lernblockaden sogar mit körperlichen Beschwerden wie Schwitzen, Zittern sowie Kopf- und Bauchschmerzen. Andauernde Lernblockaden können schlimmstenfalls sogar ein Faktor für eine Depression sein.

 

Welche Ursachen haben Lernblockaden?

Die meisten Lernblockaden haben etwas mit Angst zu tun. Sobald wir uns über das Versagen Gedanken machen, uns mit anderen vergleichen oder uns selbst unter starken Druck setzen, haben die Blockaden ein leichtes Spiel. Auch die Angst vor einer Blamage, Ausgrenzung oder Sanktionen sind keine guten Mitspieler. Spielt die Angst eine große Rolle, stehen wir unter Stress. Der Pegel steigt an und der Körper schüttet das Stresshormon Cortisol aus. Durch die Erhöhung des Blutzuckerspiegels wird mehr Energie benötigt, sodass die Gehirnaktivitäten reduziert werden. Damit haben wir kaum mehr eine Chance auf gelernte Inhalte zurückzugreifen.

 

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Wie lassen sich Lernblockaden lösen?

 Es gibt einige Möglichkeiten, wie sich Lernblockaden lösen lassen. Unsere besten Tipps verraten wir dir nachfolgend:

 

Lerninhalte interessant gestalten

Variiere bei den Lernmethoden und gestalte die Lerninhalte möglichst interessant. Setze dazu unterschiedliche Medien ein. Bei unserem ISM Fernstudium hast du bereits Zugriff auf verschiedene Lernmedien, die Lernblockaden lösen und dir einen deutlich einfacheren und nachhaltigeren Zugang zu komplexen Themen verschaffen. Zusätzlich kannst du zum Beispiel auch Filme oder Artikel einfließen lassen. Auch der Austausch über Inhalte mit anderen kann helfen.

Einen Zeitplan erstellen

Mit einem Zeitplan und festgelegten Tageszielen lässt sich eine Lernblockade ebenso lösen. Er gibt uns Struktur und Sicherheit. Etappen müssen vor allem realistisch sein, sodass wir das gute Gefühl des Erreichens positiv in Erinnerung behalten können. Plane zudem genügend Pausen ein.

Sich ausreichend bewegen

Sport und Bewegung tun nicht nur dem Körper gut, sondern auch dem Geist. Egal ob ein Spaziergang, eine Laufrunde, schwimmen, tanzen oder Rad fahren, einfach aktiv sein löst Lernblockaden, indem du Sauerstoff tankst und gleichzeitig deinen Kreislauf wieder in Schwung bringst.

Eine ruhige Lernatmosphäre schaffen

Damit Lernblockaden gar nicht erst entstehen, schaffe dir einen Raum der Konzentration, wenn du dich auf Prüfungen vorbereitest. Idealerweise hast du die Möglichkeit, dir ein eigenes Büro einzurichten, bei dem du die Tür verschließen kannst. Alternativ schaffe dir einen separaten Bereich und bitte deine Familie oder Mitbewohner um Ruhe. Schalte zudem Telefon, E-Mail und Social Media stumm. Auf deinem Schreibtisch sollten nur Dinge Platz finden, die du für das Lernen benötigst. Achte ebenso auf frische Luft am Arbeitsplatz und ergonomische Sitzmöbel.

Für Erfolge belohnen

Wenn du dich nach deinen Lernerfolgen belohnst, wirst du ganz automatisch fleißiger lernen, denn das gute Gefühl wird dich motivieren. Damit förderst du eine effiziente Lernumgebung und setzt neue Energie frei. Mit diesen Tipps sollten lästige Lernblockaden der Vergangenheit angehören. Viel Erfolg beim Ausprobieren!

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Marcella Brockerhoff

Studienberatung

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