Dieses Mal bei uns im Talk ist ISM-Fernstudentin Chiara Klinger. Chiara hatte zunächst Lehramt an einer staatlichen Uni studiert, bevor sie merkte, dass dieser Weg nicht der richtige für sie war. Statt den Kopf hängen zu lassen, hat sie sich für ein Fernstudium bei uns entschieden – und bis heute nicht bereut! In unserem Interview spricht sie offen über ihre Zweifel, die Vorteile eines Fernstudiums, und warum unser Studiengang B.A. Marken- und Modemanagement genau ihren Interessen entspricht.
>Was hat dich dazu bewogen, ein Fernstudium bei uns zu beginnen?
Bevor ich dieses Studium begonnen habe, habe ich bereits zwei Semester auf Lehramt an einer staatlichen Universität studiert. Leider musste ich nach einem fünf- wöchigen Praktikum feststellen, dass ich mich doch nicht in diesem Beruf sehe und habe mich daraufhin entschieden das Studium abzubrechen. Da dies aber kurz vor Beginn des Wintersemesters war und somit alle Einschreibfristen schon vorbei, konnte ich keinen neuen Studiengang mehr an einer Präsenzuniversität beginnen. Der Studiengang, den ich gerne machen wollte, wurde überall auch erst wieder ab dem Wintersemester im kommenden Jahr angeboten. Als ich dann während meiner Recherche auf die Option eines Fernstudiums gestoßen bin, war ich zunächst skeptisch. Je weiter ich mich aber mit dem Thema auseinandergesetzt habe, sind mir die vielen Vorteile generell, aber auch für mich persönlich klargeworden. Da der Beginn des persönlichen Semesters nicht an die klassischen Semesterzeiten gebunden ist, war es mir somit möglich nur wenige Monate später einen neuen Studiengang anzufangen. Außerdem war zu dem Zeitpunkt durch die Corona- Pandemie auch an Präsenzuniversitäten überwiegend Onlineunterricht, was ich bereits aus meinem ersten Studium kannte. Dadurch wusste ich auch, dass ich damit gut klarkommen würde. Somit habe ich mich letztendlich für das Fernstudium an der ISM entschieden.
Welchen Rat würdest du potenziellen Studierenden geben, die darüber nachdenken, ein Fernstudium bei uns zu beginnen?
Die offene, ungebundene Struktur eines Fernstudiums bietet viele Vorteile, allerdings muss auch bewusst sein, dass es viel Eigeninitiative und auch Selbstorganisation verlangt. Sich im Vorhinein mit sich selbst auseinanderzusetzten und sich zu fragen, ob man motiviert und auch strukturiert genug ist, sich selbst Fristen und Ziele zu setzten, ist daher sinnvoll. Ansonsten gilt wie bei jedem Studium auch, dass man sich vieles im Selbststudium beibringt und eine geeignete Lernstrategie für sich finden muss. Die Study Coaches sind aber immer gute Ansprechpartner*innen und geben hilfreiche Tipps rund um Organisation, Motivation und generell Studiums bezogene Themen.
Was für mich auch immer eine kleine Hürde war, waren die Reaktionen aus meinem Umfeld, wenn ich erzählt habe, dass ich überlege ein Fernstudium anzufangen. Willst du denn keine Freund*innen finden? Ist das nicht langweilig? All solche Anmerkungen musste ich mir leider anhören, was mich anfangs verunsichert hat. Trotzdem habe ich am Ende auf mein eigenes Gefühl gehört und auch meine Erfahrung aus meinem vorherigen Studium miteinbezogen und mich für das Fernstudium entschieden. Was ich bis heute auch nicht bereut habe. Daher mein Tipp: Lass dich nicht von den Meinungen von anderen verunsichern. Man selbst weiß meistens am besten was für einen selbst gut ist und was nicht.
Welche Vorteile siehst du im Vergleich zu einem Präsenzstudium?
Ich studiere bereits seit fünf Semestern im Fernstudium und konnte anhand von Freund*innen, die an Präsenzuniversitäten sind, einen guten Überblick über die Unterschiede bekommen. Als einen großen Vorteil nehme ich die Ungebundenheit wahr. Während meine Freund*innen immer abklären müssen, wann Klausuren geschrieben werden und irgendwer immer auf Urlaubspläne oder Ähnliches verzichten muss, kann ich mir mein Semester nach meinen Plänen einteilen. 2023 konnte ich zusammen mit meinem Freund nach seinem Bachelor, eine sechswöchige Rundreise durch die vereinigten Staaten machen, was während eines Präsenzstudiums unmöglich wäre. Natürlich musste ich auch Rücksicht auf mein Studium nehmen und habe davor und danach deutlich mehr arbeiten müssen, um meinen Zeitplan einhalten zu können. Trotzdem war es möglich. Abgesehen von der Urlaubsmöglichkeit, kommt die Ortsungebundenheit dazu. In eine andere Stadt ziehen zu müssen, um zu studieren fällt daher weg. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man in seinem eigenen Tempo lernen kann. Wenn ein Modul schwerer fällt und man sich lieber etwas länger damit auseinandersetzen möchte, ist das kein Problem, denn der Zeitplan wird selbst eingeteilt.
Warum hast du dich für den Studiengang Marken- und Modemanagement entschieden und welche Aspekte haben dich besonders daran gereizt?
Nachdem ich mein erstes Studium abgebrochen habe, habe ich mich gefragt, was meine Hobbies, meine Interessen sind und wie sich das mit einem Studiengang vereinen lässt. Mode und generell die Modebranche hat mich schon immer interessiert, allerdings habe ich bis zu dem Zeitpunkt nicht über eine berufliche Zukunft in diesem Bereich nachgedacht. Dank einer Arbeitskollegin bin ich dann auf den Studiengang Modemanagement aufmerksam geworden. Dieser hat mich sofort angesprochen und hörte sich an, als könnte er meine Interessen vereinen. Modedesign finde ich sehr beeindruckend und spannend aber für mich war direkt klar, dass mir das nicht liegt. Mit dem wirtschaftlichen Hintergrund allerdings ist ein bisschen von beidem geboten: Kreativität und das Management hinter einer Kollektion. Auch den Wandel der Mode hin zu mehr Nachhaltigkeit mitbestimmen und vorantreiben zu können, ist ein Wunsch von mir. Daher war für mich sehr schnell klar, dass ich gerne in diese Richtung gehen würde.
Kannst du ein spezifisches Modul oder Thema aus dem Studiengang Marken- und Modemanagement hervorheben, das dich besonders fasziniert hat und warum?
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir das Modul „Mode und Design“. Dort wird die globale Ausrichtung von Mode und Design, deren Ziele und auch bedeutende Designer*innen wie Yves Saint Laurent und Christian Dior behandelt. Der Einblick in die Geschichte von Mode, gerade auch aus wirklich weit zurückliegenden Zeiten, wie dem 17. Jahrhundert fand ich sehr spannend. Solch eine Mode kennen wir heute nicht mehr und bereits damals war Mode bereits mehr als „nur“ ein Stück Kleidung. Wer durfte in welcher Position, welche Kleidung tragen? Auch die Hintergründe und Entstehungsgeschichten vieler Luxusmarken kennen zu lernen, hat mir sehr gut gefallen.
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