Der Meeresspiegel steigt, auf der Erde wird es immer wärmer und die Luftqualität wird durch den steigenden CO₂-Verbrauch immer schlechter – die Klimakrise ist in vollem Gange. Höchste Zeit, dass wir uns mit einem guten Sustainability Management befassen! Schließlich ist auch für uns Menschen direkt der Klimawandel spürbar: Lebensmittel werden immer teurer, Heizkosten schießen in die Höhe und Unwetter werden immer häufiger.
Besonders Unternehmen müssen in dieser Zeit betriebliche Strukturen und Prozesse umstellen, um nachhaltig zu agieren. Um die Umwelt aktiv zu beeinflussen, können sie mit dem richtigen Sustainability Management einiges tun: Die Nutzung von Ökostrom, der Einkauf in der Region, die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, der klimaneutrale Versand sowie die Nutzung von Elektroautos sind nur einige wichtige Ansatzpunkte.
Bei uns kannst du im Master Sustainability Management studieren. Das Thema könnte aktueller nicht sein und wir sind der festen Überzeugung: Jedes Unternehmen sollte Sustainability Manager*innen haben. Wir verraten dir, warum das so ist.
Besonders der Food-Markt glänzt durch fortschrittliche Firmen mit einem gut umgesetzten Sustainability Management: Schokoaufstriche ohne Palmöl, Fleischersatz aus Soja oder Erbsen, vegane Eier- & Milchalternativen – die Lebensmittelbranche revolutioniert mit klimafreundlichen Produkten und spricht dabei obendrein verschiedenste Zielgruppen an.
Eine nachhaltige Ausrichtung in Form eines geeigneten Sustainability Managements ist hierbei tatsächlich nicht nur aus Klimaaspekten vorteilhaft: Junge Menschen arbeiten lieber für umweltbewusste Unternehmen, die Marge ist höher und die Kunden bleiben der Marke treu¹. Damit sind nachhaltige Produkte ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Greenwashing – die falsche Nachhaltigkeit
Den Wettbewerbsvorteil eines Sustainability Managements möchten sich viele Unternehmen nicht entgehen lassen und greifen deshalb zu Tricks, um sich als nachhaltiger zu verkaufen, als sie tatsächlich sind. Das Phänomen „Greenwashing“ beschreibt, dass Unternehmen durch reine Marketingmaßnahmen versuchen ein nachhaltigeres Image zu erlangen. In der Modebranche beispielsweise wird oft mit nachhaltigen Kollektionen geworben und davon gesprochen, dass recycelte Materialien für die Produkte verwendet werden – teilweise ist dies aber bloß in den seltensten Fällen der Fall. Häufig betrifft dies nämlich nur 0,4 – 0,6 % der verarbeiteten Fasern². Es kommt sogar vor, dass Unternehmen jährlich mehrere Tonnen ungebrauchter Kleidung in einem Verbrennungslager verbrennen³. Zum Teil verändern Unternehmen sogar ihr Logo, um ein umweltschonendes Sustainability Management vorzutäuschen, obwohl sie trotzdem mit Massentierhaltung, Schadstoffen oder anderen Aspekten arbeiten, die ganz bestimmt nicht umweltfreundlich sind.
Wo grün draufsteht, ist also leider nicht immer grün drin. Viele Unternehmen nutzen das Thema Nachhaltigkeit und Sustainability Management als PR-Strategie und versuchen damit gezielt neue Kundenschichten anzusprechen. Beliebtes Mittel ist dabei vor allem die „Grüne Sprache“ – im Marketing werden dabei Begriffe genutzt, die mit Nachhaltigkeit assoziiert werden wie beispielsweise „grün“ oder „Natur“. Da diese Begriffe nicht rechtlich geschützt sind, gehen Unternehmen damit kein Risiko ein.
Nachhaltigkeit verantworten mit dem Sustainability Management Fernstudium der ISM
Jedoch haben sich in den letzten Jahren auch Unternehmen auf dem Markt etabliert, die ihre Unternehmensstrukturen an die Klimakrise angepasst haben und mit dem passenden Sustainability Management besonderen Fokus auf Klima und Umwelt setzen. Solche Unternehmen setzen sich zum Beispiel eine bestimmte Jahreszahl in der Zukunft zum Ziel, um ihre Struktur und Abläufe klimaneutral zu gestalten. Vor allem wichtig beim Sustainability Management ist es, jeden einzelnen Mitarbeiter in die Verantwortung für nachhaltige Prozesse mit einzubeziehen. Inzwischen etablieren sich Positionen wie die des Chief Sustainability Officers als fester Bestandteil in Unternehmen. Dieser übernimmt die Leitung und die Verantwortung dafür, dass die Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens im Zuge des Sustainability Managements umgesetzt und regelmäßig an neue Anforderungen angepasst wird.
Du möchtest in deinem Unternehmen auch Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit übernehmen? Dann studiere bei uns den Masterstudiengang Sustainability Management im ISM-Fernstudium. Mit einem Abschluss im Sustainability Management kannst du die Zukunft eines Unternehmens als Fach- oder Führungskraft nachhaltig gestalten. Außerdem hast du die Möglichkeit, im Beratungs- und Consultingbereich in Politik oder Wirtschaft zu fungieren oder dich auf den Bereich erneuerbare Energien zu spezialisieren. Dir werden umfassende Kenntnisse über Nachhaltigkeitsstrategien vermittelt, mit denen du Geschäftsmodelle hin zu sozialen und ökologischen Prozessen transformierst. In unserem Fernstudium lernst du alles über „Sustainability“ und erhältst genau die Kompetenzen, die du benötigst, um dein zukünftiges Unternehmen nach vorn zu bringen.
Über Greenwashing, nachhaltige Unternehmensstrategien und nachhaltige Mode spricht unsere Expertin Kerstin Lehmann, Modulverantwortliche im ISM Fernstudium Bachelorstudiengang Mode- & Markenmanagement, übrigens in unserer Podcastfolge “ISM Perspectives on Post-Pandemic Consumption.
Autorin: Laura Wortkötter
³https://nyheder.tv2.dk/samfund/2017-10-15-eksperter-undrer-sig-over-hms-afbraending-af-nyt-toej
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